(c) Pester Lloyd / 37 - 2009 POLITIK 11.09.2009
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Verkehrsbetriebe Budapest brauchen fünf Milliarden - sofort
Csaba Horvát, für die Finanzen zuständiger Stellvertreter des Bürgermeisters von
Budapest, meinte, die Öffentlichen Verkehrsbetriebe bräuchten zur kurzfristigen Sicherung ihrer Zahlungsfähigkeit einen Sofort-Kredit von 5 Milliarden Forint (ca.
18,3 Mio EUR). Bereits vor Wochen wurde über eine Staats- bzw. Stadtbürgschaft gesprochen, die der BKV Zugang zu einem Kredit von um die 30 Mrd. Forint
verschaffen soll. Mittlerweile knüpfen die potentielle Bürgen jedoch klare Bedingungen daran. So sollen die internen Kontrollmechanismen, das
Finanzcontrolling und die Zukunftsstrategie überarbeitet werden. Die Budapester Öffis stolpern in letzter Zeit von einem Skandal in den nächsten. So haben sich
Ex-Manager mit Abfindungen und dubiosen Lohnfortzahlungen die Taschen gefüllt, wurden Zigtausende Euro für die "Reparatur" von Kopiergeräten
verbrannt, an eine Firma, die weder vorher noch nachher irgendwo in Erscheinung trat. Um all die Vorkommnisse entbrannten heftige Streits in der
Stadtversammlung, wo man sich die Verantwortung zwsichen den Parteien hin- und herschiebt.
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