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(c) Pester Lloyd / 07 - 2011  RUMÄNIEN 14.02.2011

 

Brotpreise in Rumänien könnten um 15% steigen

Der Gewerkschaftsdachverband Agrostar kritisiert die rumänische Regierung, weil sie im letzten Jahr keine Vorkehrungen getroffen habe, um eine Preisstabilität auf dem Getreide- und Brotmarkt sicherzustellen. "Im Sommer 2010 haben die rumänischen Prduzenten ca. 1,7 Millionen Tonnen Weizen für 200 EUR je Tonne exportiert, nun müsse man jedoch Weizen für 250-280 EUR einführen. Hätte die Regierung die einheimische Produktion aufgekauft und Lager angelegt, könnte man jetzt eine Preiserhöhung für Mehl und Brot von bis zu 15% verhindern, so der Präsident von Agrostar. Die Produzenten waren so zum Teil zur billigen Abgabe ihrer Produkte ins Ausland oder an Großhändler genötigt, um ihre Bankschulden bedienen zu können. In diesem Jahr werde man aufgrund des "Mangels an Weitsicht der Regierung Weizen aus Ungarn und anderen EU-Ländern" einführen müssen, obwohl man selbst die Kapazitäten für eine Selbstversorgung hätte. Auf die Rumänen kommen dieses Jahr auch andere Preiserhöhungen im Lebensmittelbereich zu, so wurden u.a. die Subventionen für Kartoffeln und Gewächshaus-Gemüse reduziert, weiterhin steigen die Futterpreise stark an, was auch Milch- und Fleischpreise in Kürze in die Höhe treiben dürfte.
 

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