(c) Pester Lloyd / 38 - 2011
NACHRICHTEN 22.09.2011
“Antiungarisches Verhalten”: Budapest entzieht Kertész die Ehrenbürgerschaft
Die Budapester Stadtversammlung hat mit den Stimmen
von Fidesz-KDNP und Jobbik dem Schriftsteller Ákos Kertész (Foto) die Ehrenbürgerschaft aus dem Jahre 2002 wegen "unwürdiger Äußerungen über die ungarische
Nation" wieder aberkannt. Die Sozialisten stimmten gegen den Antrag, die LMP enthielt sich. Fidesz-Antragsteller Zoltán Németh meinte, "Kertész
verdient es nicht länger, die Schlüssel dieser Stadt inne zu haben, nach seinen unungarischen Anmerkungen". Die Regierung und der Präsident überlegen gerade
gemeinsam wie man Kertész den Kossuth Preis, die höchste staatliche Auszeichnung aberkennen kann. Was Kertész gesagt hat und wie die heftige Reaktion der
Regierung - auch angesichts der Exemplare, die sich sonst so in den Mauern des Landes artikulieren - zu bewerten ist, lesen Sie in diesem Beitrag.
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