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(c) Pester Lloyd / 39 - 2011  WIRTSCHAFT 26.09.2011

 

Entschuldung von Staatsbahn in Ungarn wird verschoben

Es sieht so aus, dass Ungarn von seinem ehrgeizigen Plan, die Milliarden-Schulden von Staatsbahn MÁV und Budapester Nahverkehr BKV auf einen Schlag zu tilgen, um eine umfassende Sanierung zu ermöglichen, verschieben muss. Der Grund dafür sind die "unerwarteten", neuen Milliardenlöcher im Staatshaushalt in diesem und dem nächsten Jahr, durch "ungünstige, äußere makroökonmische Einflüsse", so die offizielle Wortwahl für die der Hurra-Ideologie geschuldeten ökonomischen Fehleinschätzungen. Auch die durch EU-Gerichte erzwungende Rückerstattung von rund 1 Mrd. EUR einbehaltener Áfa, macht der Regierung einen Strich durch die Rechnung. Ursprünglich sollten mit den Mitteln der zwangsverstaatlichten, privaten Rentenbeiträge mit einem Schlag die 300 Milliarden Schulden der MÁV, die 70 Milliarden der BKV beglichen und zudem der Auskauf aus PPP-Projekten mit 200 Milliarden Forint ermöglicht werden, zusammen also rund 2 Milliarden Euro. Doch die "Kassenlage" ermöglicht das in diesem Jahr nicht im vollen Umfang, hieß es nun aus dem Wirtschaftsministerium.

 

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