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(c) Pester Lloyd / 39 - 2011  NACHRICHTEN 26.09.2011

 

Orbán will Polizei in Ungarn verstärken, warnt vor Paramilitärs

Die Regierung werde ihre Anstrengungen fortsetzen, die Polizei zu stärken, mehr Personal einzustellen und die Arbeitsbedingungen der Sicherheitsorgane zu verbessern. Das sagte Regierungschef Orbán am Samstag bei der öffentlichen Vereidigung von 1.327 Polizisten, während einer Zeremonie auf dem Budapester Heldenplatz (Foto: amt des Ministerpräsidenten). Der Einsatz, das Risiko und die hohe Verantwortung der Polizisten werde von der Regierung mit einem sicheren Arbeitsplatz belohnt, sagte der Premier, freilich, den Gewerkschaften wäre eine höhere Bezahlung und die Beibehaltung der alten Frühpensionierungsregelungen lieber gewesen.

Orbán sagte, dass es normal sei, dass "Verbrechen, Gewalt und Extremismus in Zeiten der Krise anwachsen", Ungarn werde aber dafür Sorgen "Frieden und Recht wiederherzustellen", dazu müssten auch die Polizeikräfte entsprechend in die Lage versetzt werden. Gleichzeitig warnte er die neuen Polizisten davor, "sich irgendwelchen paramilitärischen Organisationen" anzuschließen. Wer das doch tut, werde dafür zur Verantwortung gezogen. Man werde es nicht länger zulassen, dass sich in Ungarn solche Gruppen Parallellstrukturen anmaßen, das Gewaltmonopol des Staates auszuhebeln. (Stichwort Gyöngyöspata). Die größte Polizeigewerkschaft, mit über 4.000 Mitgleidern, ist übrigens dem rechtsradikalen Spektrum zuzuordnen und bereits durch einen “Sicherheitspakt” mit der Neonazi-Partei Jobbik aufgefallen.

 

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