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(c) Pester Lloyd / 43 - 2011  NACHRICHTEN 27.10.2011

 

Korruptionsabgrund um Ex-Vizebürgermeister von Budapest wird immer tiefer

Der ehemalige Budapester Vize-Bürgermeister Miklós Hagyó soll nach der gerichtlichen Aussage des ehemaligen BKV-Geschäftsführers Attila Antal 2 Millarden Forint Bestechungsgeld von der österreichischen Firma Swietelsky für die Beschaffung eines BKV-Auftrages in Höhe von 40 Millarden Forint verlangt haben, wie das Infoportal index.hu berichtete. Laut Antal habe der im Mai 2010 wegen Korruptionsverdachts verhaftete Hagyó einen Vertrauten damit beauftragt sich mit den Swietelsky-Managern zu treffen und für „interne Informationen“, welche der österreichischen Firma einen 40-Milliarden-Auftrag an dem Ausbau der Metro 4 sichern würde, einen fünfprozentigen Anteil verlangt. Laut index.hu habe die österreichische Firma sich auf Anfrage bisher noch nicht zu den Vorwürfen äußern wollen. Falls der Verdacht sich bestätigt, wäre dies einer der größten Korruptionsskandale der jüngeren ungarischen Geschichte, in etwa von den Größenordnungen im Straßenbau oder bei der MÁV Cargo-Privatisierung. Hagyó und zwanzig weitere hochrangige Ex-BKV-Manager und Budapester Offizielle der ehemaligen links-liberalen Regierung sind angeklagt und stehen im Verdacht, flächendeckend Korruption und Amtsmissbrauch begangen zu haben, welche dem BKV Verluste in zweistelliger Milliardenhöhen beschert haben soll.

 

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