MOBILE VERSION

Hauptmenü

 

 

 

 

(c) Pester Lloyd / 47 - 2011  NACHRICHTEN 25.11.2011

 

Orbán lobt auf der Allungarischen Konferenz seine Nationalpolitik

Am Donnerstag fand in Budapest die diesjährige Generalversammlung der MAERT, der Allungarischen Konferenz statt. Das Gremium, bestehend aus Regierungsleuten, Wissenschaftlern und Vertretern ungarischer Organisationen im Ausland, vornehmlich in den durch die Verträge von Trianon abgetrennten Gebieten, will Forum für den "Zusammenhalt der Nation" sein. Die Entsandten postulierten sich selbst als "vorläufige Außenposten Ungarns", z.B. im zu Rumänien gehörenden Siebenbürgen.

In seiner Festansprache feierte Regierungschef Orbán seine Politik der forcierten Vergabe ungarischer Staatsbürgerschaften im Ausland als "historische Errungenschaft". Man habe damit ein "wichtiges national-strategisches Ziel" erreicht und "macht der rechtlichen Diskriminierung der ungarischen Nation im Karpatenbecken ein Ende." Während die "Europäische Krise weiter wütet" "baut die Regierung Ungarn wieder auf, Stein für Stein, Schritt für Schritt", so der Premier. Ungarn solle sich dabei stets vom "nationalen Interesse" leiten lassen und "sein eigenes Modell" schaffen. In Anspielung auf den aktuellen Trouble mit der Slowakei meinte Orbán, dass "der ungarische Staat für die ethnischen Ungarn einstehen und nicht tolerieren wird, wenn man einem ethnischen Ungarn, in dem Land, in dem er lebt, die Staatsbürgerschaft entziehen wird." Er sei jedoch bemüht sich mit den Kräften, "die in der Lage sind, mit uns zu kooperieren" im Sinne der "europäischen Integration" zusammenzuarbeiten.

Mehr zum Thema:

Bund der Verbliebenen
Phantomschmerz im Ostwind: Die "All-Ungarn-Konferenz" tagte wieder
http://www.pesterlloyd.net/2010_45/45allungarn/45allungarn.html

 

Möchten Sie den PESTER LLOYD unterstützen?

 


 

 

 

IMPRESSUM