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(c) Pester Lloyd / 47 - 2011  NACHRICHTEN 25.11.2011

 

Neue linksliberale Partei in Ungarn bisher mit 4.000 Mitgliedern

Viertausend Menschen haben bisher einen Mitgliedsantrag für den Eintritt in die Partei der Demokratische Koalition (DKP), der neu gegründete Partei des ehemaligen Ministerpräsidenten und MSZP-Chefs Ferenc Gyurcsyány ausgefüllt. Die Zahl liegt damit deutlich unter den ca. 8.000 Anhängern, welche die DKP in ihrer vorherigen Form, als Plattform innerhalb der sozialistischen Partei (MSZP) für sich gewinnen konnte. Ungefähr 1300-1500 (und damit ca. 5 % der ca. 33000 Parteimitglieder) Personen verließen die MSZP um der Demokratischen Koalition beizutreten. Die stärksten Unterstützungszentren der neuen Partei liegen bisher in den Komitaten Szabolcs, Baranya, Veszprém und Budapest.

Der Parteidirektor der Demokratischen Koalition, László Varjú, sagte, dass der Parteigründungsprozess mit einem Parteikongress Ende Januar abgeschlossen werden soll. Dass die DKP-Abspaltung der MSZP bisher keine Probleme bereitet, erklärte der in der MSZP für Parteiorganisation zuständige Zsolt Molnár. Mitte Oktober hatte sich die von Gyurcsány geführte Plattform nach  einem langen und für beide Seiten kräftezerrenden Prozess schließlich für die Abspaltung entschieden. Zwar kam es Ende Oktober bereits zum ersten Auftritt Gyurcsánys in seiner neuen Rolle, die Partei befindet sich im Parlament jedoch noch in einer Wartestellung, da sie erst ab April 2012 offiziellen Fraktionsstatus erlangt.

 

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