(c) Pester Lloyd / 47 - 2011
NACHRICHTEN 22.11.2011
Außerirdisch: Katastrophenschutzübung bereitete Ungarn auf Super-Gau vor
Am Montag hat der Nationale Katastrophenschutz (OKF), der in den letzten Tagen vor allem wegen hoher radioaktiver Jod-Messerwerte in einem
Budapester Betrieb ins Gespräch gekommen war, ganztägig Katastrophenwarnungen simuliert. Dabei
handelte es sich um die "größte Zivilschutzübung des neuen Ungarn", hieß es, mehr als 10.000 Exekutivbeamte aller Bereiche waren im Einsatz. In
den Medien wurden fünf unterschiedlichen Warnungen über den Tag verteilt an zwölf zeitlichen Fixpunkten durch die öffentlichen und privaten Medien kommuniziert.
Massenpaniken lösten die Meldungen aber nicht aus, was wohl u.a. daran lag, dass die
angegebenen Ortsnamen starke „Star-Wars“-Bezüge aufwiesen, so stürzte zunächst der Satellit Oberon in die Stadt „Otoh Gunga“, in der Strom, Wasser und Internet ausfielen
und es zu „midi-chlorian“-Engpässen kam. In der berühmten Weltraumfilmreihe sind letztere „mikroskopisch kleine Lebensformen, die in Symbiose innerhalb der Körperzellen
ihrer Wirte leben und ihnen die Möglichkeit eröffnen, mit der Macht in Kontakt zu treten“. Mit der Macht in Kontakt treten, bereits heute ein unmögliches Unterfangen in
Ungarn, bleibt daher wohl ein Traum der hiesigen Jedigemeinde, die für die helle Seite kämpft. Aber vielleicht hat sie auch Glück, denn ohne diese Mini-Dinger verlieren sie auch
jegliche Kenntnis von der Macht. Immerhin erhielten wir einen weiteren Hinweis darauf, dass Ungarn irgendwie doch ein anderer Stern ist, jedenfalls kommt es uns immer häufiger so vor.
varga
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