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(c) Pester Lloyd / 47 - 2011  WIRTSCHAFT 23.11.2011

 

Zusätzliche Steuereinnahmen durch Amnestie für Offshore-Konten in Ungarn

Die Steueramnestie der Regierung auf zurückgeführte Vermögenswerte aus Offshore-Konten brachte seit Einführung des Gesetztes im Januar bis September insgesamt 15,4 Millarden Forint nach Ungarn zurück, wie die Zeitung Magyar Nemzet in Berufung auf Daten des ungarischen Finanzamts NAV heute berichtet. Die Schätzung der Zeitung basiert auf der Information, dass die NAV dieses Jahr bereits 1,5 Millarden Forint Steuern durch die zurückgeführten Vermögenswerte eingenommen hat, deren Steuersatz bei 10% liegt.

Das Ende 2010 verabschiedete Amnestiegesetz garantierte Privatpersonen bis Ende des Jahres 2011 Straffreiheit und eine entgegenkommende Besteuerung von 10% auf die zurückzuführenden Vermögenswerte. Der Rückführungsprozess sei laut Magyar Nemzet erst langsam ins Rollen gekommen, bis Ende Juli konnten so nur 721 Millionen Forint Steuern eingenommen werden, im August und September konnte die Einnahmen im Vergleich zu den 6 Vormonaten mehr als verdoppelt werden. Diese verspätete Entwicklung sei darauf zurückzuführen, dass die Finanzaufsicht erst im Februar die Banken bestimmte, welche sich am Prozess beteiligen durften und diese dann zunächst die erforderlichen Maßnahmen in die Wege hätten leiten müssen.

varga

 

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