(c) Pester Lloyd / 47 - 2011 WIRTSCHAFT 22.11.2011
Ungarische Versicherer mit Rückgang bei Prämieneinnahmen
Die Prämieneinnahmen der ungarischen Versicherer fielen in den ersten drei Quartalen
2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,2% auf 623,4 Mrd. Forint (heute ca. 2,04 Mrd. EUR), die größten Einbrüche gab es nach Angaben des Branchenverbandes MABISZ
bei den KfZ-Versicherungen, wo die gesetzliche Mindestversicherung von 29.000 auf 23.486 Forint gesenkt worden ist, dadurch ergab sich nur noch ein durchschnittliches
Gesamtprämienaufkommen pro Fahrzeug von 91.000 statt 99.000 Forint. Das machte ein Minus von 4,9 Mrd. Forint auf 55,7 Mrd. aus, nur der leichte Anstieg der
Gesamtversichertenzahl von 791.000 auf 814.000 Fahrzeuge wirkte dem etwas entgegen.
Die Einnahmen aus Lebensversicherungen blieben so gut wie unverändert zum Vorjahr bei
rund 323,4 Mrd. Forint, während sonstige Versicherungen ein Minus von 4,4% einstecken mussten. Marktführer in Ungarn bleibt weiterhin die Allianz, auch wenn deren Marktanteil
binnen eines Jahres von 21,2% auf 18,97% (laut MABISZ) fiel. Auf den Plätzen folgen Generali-Providencia mit 14,6%, Groupama 10,84% sowie Aegon mit 10%. Die
Lebensversicherung einzeln betrachtet führt ING vor Allianz.
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