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Pester Lloyd

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48 - 2011

 

Angriff zu Weihnachten?

Orbán erklärt seinen Ungarn
die Welt übers Radio

Premier Orbán stimmte seine Landsleute in "seiner" Radiosendung "180 Minuten", im staatlichen Kossuth-Rádió, auf "weitere spekulative Angriffe gegen den Forint und unser Land im Dezember" ein. Und auch sonst ist, wie immer, das Ausland an allem Schuld. Also alles beim alten? Nicht ganz. Während Orbán sonst grenzenlos optimistisch über alle Lebensbereiche schwadronierte, sparte er viele kontroverse Themen diesmal recht kleinlaut aus.

ZUM BEITRAG

 

POLITIK & GESELLSCHAFT
Wieder Demos gegen Obdachlosengesetz >>>
Botschafter Ungarns bleibt im Iran
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Stets zu Diensten: LIGA sagt Warnstreiks ab
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Zahltag: Orbán belohnt Bahnarbeiter
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BKV kündigt Kollektivvertrag wegen Geldnot
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Ärztekrise Slowakei: Ungarn für schnelles Ende
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LMP verlangt volle Offenlegung der Stasiakten >>>
Passstreit: Ungarn will EU-Hilfe gegen Slowakei
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Studium künftig Teil einer "Nationalstrategie"
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Betriebsunfall: Dauerdebatte verärgert Fidesz
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Lázár: 2012 wird "Testphase" für neue Gesetze
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DunaTV wird Sender der “ungarischen Diaspora”
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WIRTSCHAFT & BUSINESS
Nur Hälfte der Rentenbeiträge für Schulden >>>
Telekomsteuer Ungarn: Katze beißt Schwanz
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Haushaltsgesetz 2012 beschlossen 
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Staatsanleihen bleiben für Ungarn teuer
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Regierung gründet 100köpfige Plankommission
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Ungarn auf Platz 54 im Korruptionsindex >>>
Ringier will alle Anteile an Népszabadság
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Massive Einbrüche für Glücksspielindustrie
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Leichter Anstieg bei Neuzulassungen
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Karpfenmassaker: "Fischsaison" ist gestartet
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WEITERE NACHRICHTEN DER WOCHE

Leitzins steigt erstmals seit 10 Monaten >>>
Banken sauer über Wortbruch der Regierung
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Finanzaufsicht straft AXA Ungarn ab
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Weitere Haushaltssperre für Budgetrettung
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Auch OECD prognostiziert Rezession
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Arbeitslosenquote bleibt unverändert hoch
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Verfassungsklage gegen "Gesundheitsreform" >>>
Fidesz gewinnt Nachwahl im II. Bezirk
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TriGránit investiert 2012 nicht in Ungarn
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Moratorium über Zwangsräumungen verlängert
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Geheimdienst fahndet nach "Spekulanten"
>>>
Hälfte der Ungarn sind verschuldet
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Schüsse im Dunkeln

Attentat auf Bürgermeister von Gyöngyöspata - “Garde” marschiert "privat" auf

Oszkár Juhász, der vor kurzem gewählte Jobbik-Bürgermeister der Gemeinde Gyöngyöspata, die für ihre ethnischen Spannungen bekannt wurde, teilte der Polizei mit, dass am Montagabend auf ihn geschossen worden sei. Jobbik sieht sich als Opfer linker Hetztiraden und gibt sich kämpferisch, andere Parteien verurteilen jedwede Gewalt und "bitten" die neofaschistische Garde, auf einen Aufmarsch zu verzichten.

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Final Cut

Die Filmförderung in Ungarn als Instrument der Zensur - INTERVIEW

"Es ist ein ganz schönes Durcheinander und alles absolut ungewiss." So lautet das Urteil des Regisseurs Bálint Márk Túri über die neue staatliche Filmförderbehörde. Wir sprachen mit ihm über die Notwendigkeit der Neuordnung, Zensurängste, das Recht des "letzten Schnitts" und die Rolle des Rambo-Produzenten in der neuen Struktur. Wird in Ungarn zukünftig nur noch "publikumsfreundlicher" Mainstream und "nationales Kulturgut" gefördert?

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Zugeführt

Frührente jetzt offiziell abgeschafft

Dass ein Land pleite geht, wenn nur die Hälfte der arbeitsfähigen Bevölkerung arbeitet, war allen in Ungarn klar. Dennoch schauten die Verantwortlichen jahrelang tatenlos dabei zu. Die Orbán-Regierung macht nun eine Kehrtwende und "führt alle Arbeitsfähigen dem Arbeitsmarkt zu", auch wenn es für die gar keine Arbeit gibt. Der Staat entzieht sich rückwirkend eingegangen Verpflichtungen und behandelt Bürger wie eine frei verschiebbare Masse.

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Kopflos

Schafft Ungarn seine Hauptstadt ab?

Es vergeht kaum ein Tag, an dem aus Budapest nicht Meldungen kommen, die noch absurder klingen als am Tag zuvor. Am Wochenende fühlte sich der Budapester Oberbürgermeister István Tarlos zu einer dringenden Mitteilung auf der offizellen Webseite des Rathauses gedrängt, seine Sorge: Budapest könnte aufgelöst werden.

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Zündelnder Nero

Nach der Herabstufung: Regierung in Ungarn legt nach - MIT KOMMENTAR

Nachdem sich im offiziellen Ungarn die erste, zum Teil schlecht gespielte Empörung über die Herabstufung der Kreditwürdigkeit gelegt hat, werden auch Stimmen laut, die versuchen, die Optionen des Landes zu wägen. Doch da bleibt nicht viel Interpretationsspielraum, denn Orbán legte gleich noch einen drauf: die Nationalbank wird gleichgeschaltet und steuerfreie Arbeitgeberkredite sollen die Banken ärgern und aus Angestellten Leibeigene machen...

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Keine Umarmung

Die linke Opposition bleibt uneins - Wer soll dann Fidesz schlagen?

Bei der Friedrich Ebert-Stiftung trafen der LMP- und der MSZP-Chef aufeinander. Trotz des Abgangs von Haupthindernis Gyurcsány aus der MSZP weigert sich die grün-liberaele LMP noch immer stur mit den "Sozialisten" zu kooperieren. Die rechtsnationale Hegemonie wird man mit derartigem Getue wohl schwer aufbrechen, zumal längst auch andere Bewegungen ein Wörtchen im politischen Machtkampf mitreden.

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Was vom Tage übrig blieb...
Die Woche in Bildern
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Letzte Bastion

Regierung plant finalen Angriff auf Nationalbank

András Simor ist der letzte in Amt und Macht verbliebene Player der Vorgängerära, ein Status, von dem er durch "unabhängige" Entscheidungen auch ausreichend Gebrauch machte. Damit soll ab Januar Schluss sein, allerdings könnte Ungarn für diesen Schachzug einen hohen politischen und ökonomischen Preis zahlen.

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Kein Essen, kein Licht

Polizei statt Demokratie:
In Esztergom wächst die Wut

Machtspielchen der Fidesz-Fraktion führten in Esztergom dazu, dass Straßenbeleuchtung und Schulessen eingestellt werden mussten. Polizeiverstärkungen rückten ein, um die Stadtverordneten vor wütenden Bürgern zu schützen. Die protestieren nicht nur gegen die absurde Arroganz der Lokalpolitiker, sondern auch gegen die ad hoch-Übertragung städtischer Einrichtungen an den Zentralstaat.

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Abgebrannt

BKV wieder vor der Pleite:
Bürgermeister geht betteln

Die Budapester Verkehrsbetriebe, BKV, Opfer von Misswirtschaft und systematischem Raubbau in der Verantwortung der sozialliberalen Vorgänger, bewegen sich seit Jahren nah am finanziellen Kollaps, doch selten war die Lage so schlecht wie heute. Oberbürgermeister Tarlós wandte sich jetzt in einem dramatisch klingenden Bettelbrief an den Premierminister. Er fürchtet den baldigen Kollaps von Metro und Bussen, wird aber auf taube Ohren treffen.

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Kulturtipps für Budapest
Hovatovább-Festival lädt zum Nachdenken über Diskrimnierung - DJ-Party mit Ellen Alien und James Holden im Millénaris Teátrum - Zukunftstanz im Jedermann - Konzerte im Palast der Künste: bunte Klänge zur dunklen Jahreszeit

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WOCHENRÜCKBLICK 47
WOCHENÜBERBLICK 45/46
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WOCHENÜBERBLICK 43
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