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(c) Pester Lloyd / 48 - 2011  WIRTSCHAFT 29.11.2011

 

Finanzaufsicht straft AXA Ungarn ab

Die staatliche, ungarische Finanzmarktaufsicht PSZÁF hat die ungarische Investmentgesellschaft des Versicherungskonzerns AXA mit einer Geldbuße von 100 Mio. Forint belegt (ca. 320.000 EUR). Die Behörde sieht es als erwisen an, dass das Unternehmen, seine Anleger in privaten Pensionsfonds mit ungerechtfertigten Kosten belastet hat. Dabei, so PSZÁF, habe AXA Gelder aus den Pensionsfonds in hauseigene Investmentfonds transferiert und dafür zusätzlich Gebühren eingehoben, statt die vernlagten Summen direkt zu investieren, wie den Kunden versprochen worden sei. Auf diese Weise hätten die Kunden rund 808 Mio. Forint Gebühren mehr bezahlt als notwendig gewesen wäre und die AXA hätte davon, nachdem die Sache aufgeflogen ist, lediglich 160 Mio. HUF an die Kunde zurücküberwiesen. Neben der Buße wird die PSZÁF auch ein Strafverfahren anstrengen, um AXA zur Rückzahlung der kompletten Summe zwingen zu lassen.

 

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