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(c) Pester Lloyd / 48 - 2011  NACHRICHTEN 02.12.2011

 

BKV kündigt Kollektivvertrag

Die katastrophale Finanzsituation bei den Budapester Verkehrsbetrieben, BKV, nutzte deren Vorstandschef Gyula Várszégi jetzt, um den mit den Gewerkschaften ausgehandelten Kollektivvertrag von 2010 aufzukündigen. Dieser war damals nach einem massiven Streik zu Stande gekomme. Er begründete diese Schritt damit, dass die Konditionen "aufgrund der entstanden materiellen Situation der BKV nicht mehr einhaltbar sind, vor allem wegen des Fehlens von Geld." Die Kündigung tritt, laut Vertrag, erst nach drei Monaten in Kraft. Der Vorstand schlägt nun vor: "einen neuen Kollektivvertrag auszuhandeln, der besser in die Zeit passt und sich an den kommenden Änderungen im Arbeitsrecht orientiert." Was das bedeuten wird, kann man u.a. hier nachlesen. Nur so viel: nichts Gutes für die Arbeitnehmer. Budapests Oberbürgemeister Tarlós wandte sich - als höchster Eigentümervertreter - dieser Tage in einem Bettelbrief an Premier Orbán um Hilfe, andernfalls müsste die BKV sehr bald ihren Betrieb einstellen. Allerdings sind die Beziehungen zwischen den Parteifreunden derzeit eher frostig.

 

 

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