(c) Pester Lloyd / 01 - 2012
NACHRICHTEN 05.01.2012
Ungarische Regierung verteidigt sich gegen ausländische Kritik
Verschiedene ungarische Regierungsvertreter
versuchten im Laufe der Woche die zu Jahresbeginn massiv angeschwollene ausländische Kritik abzuschwächen. Hier nur zwei Beispiele: So reagierte Außenminister János Martonyi (Foto)
auf eine Kritik des französischen Außenministers Alain Juppé, dass dessen Worte, "in Ungarn ist die Lage kritisch", nicht die feine französische Art
seien und den "traditionell guten Beziehungen zwischen beiden Ländern" zuwiderliefen. Er wies die Kritik als "unangemessen" zurück: http://www.kormany.hu/hu/kulugyminiszterium/hirek/kulugyminiszterium-kozlemenye-120103
Ein Staatssekretär des Justizministerium ließ im Wall
Street Journal ein "Feuilleton" veröffentlichen, das möglichst keine Fragen mehr an der Rechtmäßigkeit der konservativen Revolution offen
lassen sollte. Der Text, der die Standarformeln Orbáns und der Fidesz-Funktionäre weitschweifig wiederholt, ist hier, auf der offiziellen Webseite des Ministeriums in englisch nachlesbar: http://www.kormany.hu/en/ministry-of-public-administration-and-justice/news/zoltan-kovacs-hungar ys-reboot
Nicht ganz so fein, ging die Regierung mit den zehntausenden Demonstranten in Budapest
Anfang der Woche ins Gericht, die man als “Aufrührer” diffamierte. Hier mehr dazu.
red.
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