(c) Pester Lloyd / 02 - 2012 GESELLSCHAFT 12.01.2012
Sarkozy intervenierte für französische Unternehmen in Ungarn
Nach seinem Außenminister hat sich nun auch der französische Staatspräsident, Nicolas
Sarkozy kritisch zu den Entwicklungen in Ungarn, zumindest auf ökonomischem Sektor geäußert. Bereits im November hat er einen Brief an Premier Orbán geschrieben, in dem
er seine Besorgnis über die Situation von franzöischen Unternehmen in Ungarn ausdrückte, wie die oppositionelle Wochenzeitung Magyar Narancs meldet, der Sarkozys Brief vorliegt.
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Vor allem im Transport- und Medienbereich konnten, laut dem Präsidenten Frankreichs, in
den letzten Jahren viele Probleme gelöst werden, andere Fälle, u.a. im Bereich Wasserwirtschaft (Stichwort: Suez i Pécs), dem Energiesektor und dem
Lebensmittelhandel blieben jedoch ungelöst. Das System der steuerbegünstigten "Cafeteria"-Voucher wird von drei französischen Unternehmen beherrscht, hier versucht
die Regierung ungarische (regierungsnahe) Unternehmen zu platzieren, auch die Sondersteuer auf Handelsketten Auchan, Cora) ist den Franzosen ein Dorn im Auge. Die
Quasi-Enteignung der von Suez betriebenen Pécser Wasserwerke durch die Kommune ist sogar ein Fall für die Gerichte.
Sturm im Wasserwerk - Okt 2009
Der Bürgermeister im ungarischen Pécs "enteignet" eine westliche Firma mit militärischer Gewalt und löst so eine zweite Suez-Krise aus http://www.pesterlloyd.net/2009_41/0941suez/0941suez.html
"Enteignung" von Suez in Pécs rechtens - März 2010 http://www.pesterlloyd.net/2010_12/12suezpecs/12suezpecs.html
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