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Einbruchsicherheit bei Immobilien erreichen

Sie möchten Ihr Haus gegen Einbrecher sichern? Hier wird gezeigt, wie: In Deutschland steigt die Anzahl der Einbrüche jedes Jahr stetig an. Aber mit Hilfe von moderner Sicherheitstechnik und einem vorausschauenden Verhalten kann man die Gefahr eines solchen Einbruchs effektiv eindämmen. Darauf sollte man besonders achten:

Zunächst einmal sollte herausgefunden werden, wo die Schwachstellen liegen, bevor man diese beheben lassen kann. Generell gilt, dass das eigene Haus sicherer sein muss als das der Nachbarn. Das klingt etwas makaber, trifft jedoch den Kern, denn Diebe gehen stets den Weg des geringsten Widerstandes. Dabei wirken angekippte Fester oder Haustüren, die lediglich ins Schloss gezogen worden sind, geradezu als einladend. Hinzu kommt, dass Hecken und Sträucher nicht nur den jeweiligen Bewohnern als Sichtschutz dienen, sondern auch den Dieben.

1. Entwicklung eines risikobewussten Verhaltens

Eine der effektivsten Schutzmaßnahmen ist, dass eigene Verhalten auf die Reduktion von Tatgelegenheiten für Einbrecher auszurichten und den Einbrüchen so vorzubeugen. Es gilt das Prinzip der Abschreckung durch Präsenz. Wenn ein Täter ahnt, dass ein potentielles Opfer für längere Zeit nicht zu Haus sein wird. Dieser Eindruck kann beispielsweise durch verwelkte Blumen oder auch einen überquellenden Briefkasten erweckt werden. Man sollte also alle Hebel in Bewegung setzen, dass das Haus auch bei längerer Abwesenheit bewohnt wirkt. Man kann hierfür Nachbarn oder auch Verwandte einspannen – regelmäßig Blumen zu gießen, die Rollläden auch mal herunter zu lassen und die Mülltonnen vor die Tür zu stellen. Vermieden werden sollten unbedingt Posts in sozialen Netzwerken, die auf eine Abwesenheit schließen lassen! Man sollte zudem die Fenster niemals auf Kipp stehen lassen und die Tür stets komplett verriegeln.

2. Sind mechanische Sperren sinnvoll?

Der sicherste und effektivste Einbruchschutz ist eine solide mechanische Grundsicherung des Hauses. Hierzu zählen unter anderem Sicherheitstüren, Fenstergriffe, die abgeschlossen werden können, Querriegelschlösser, Aushebelsperren oder auch Gitter. Die Schwachstellen sind vor allem die Türen und Fenster. Wenn man gerade neu baut oder das eigene Haus umbaut, so sollte man eine einbruchhemmende Eingangstür, die geprüft und zertifiziert wurde (entsprechend DIN EN 1627, mit der Widerstandsklasse RC 2), ernsthaft in Betracht ziehen.
Nebeneingangstüren können durch massive Schubriegel, starke Vorlegestangen oder auch mit Hilfe eines Querriegelschlosses gesichert werden. Zudem sind einbruchshemmende Fenster und Fenstertüren (entsprechend DIN EN 1627, ebenfalls Widerstandsklasse RC 2) erhältlich. Fenstergriffe, die abschließbar sind, sind ebenfalls sinnvoll.

3. Zusätzliche elektronische Anlagen installieren?

Besteht bereits ein solider mechanischer Grundschutz, so kann dieser durch elektronische Hilfsmittel noch verstärkt werden. Einfach und dennoch sehr effektiv sind helle Scheinwerfer im Eingangsbereich und im Garten, welche an Bewegungsmeldern angeschlossen sind. Mit dem Resultat, dass sich der Täter erschrickt und vielleicht sogar zurückzieht, denn die Gefahr, entdeckt zu werden steigt um ein Vielfaches. Mit diesen Bewegungsmeldern könnte man zudem ein Smart-Home-System aufbauen, dabei werden die unterschiedlichen Instrumente zur Einbruchsprävention miteinander verbunden und laufen in einem Steuerungs- und Kommunikationssystem zentral zusammen. Zusätzlich gibt es ein besonders breit gefächerter Bereich der Überfall- bzw. Einbruchmeldeanlagen. Diese arbeiten mit einem Signal, welches entweder an einen Wachdienst oder auch direkt an die Polizei weitergeleitet wird, oder sie nutzen eine lautstarke Sirene, so dass der Eindringling entdeckt und verraten wird.

Werden noch weitere Informationen benötigt oder eine professionelle Beratung gewünscht? Gar kein Problem, Schlüsseldienst Prenzlauer Berg steht selbstverständlich mit Rat und Tat zur Verfügung. Auch die Polizei empfiehlt bei der Planung und Installation eines sicheren Einbruchsystems die Konsultation eines Fachmanns.