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(c) Pester Lloyd / 43 - 2016    NACHRICHTEN     27.10.2016

Polizistenmord in Ungarn: Hausdurchsuchung war Folge des Bombenattentates von Budapest

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Wie die der Regierung sehr nahe stehende Zeitung "Magyar Idök" am Mittwoch meldet, stand die Hausdurchsuchung bei István Györkös, bei der dieser einen Polizisten erschoss, in Zusammenhang mit den Ermittlungen rund um das Bombenattentat in Budapest am 24. August, bei dem zwei Polizisten verletzt wurden. Das schließt die Zeitung aus dem Umstand, das die Polizeiaktion von der Kriminalpolizei Budapest und nicht von der eigentlich zuständigen des Komitates Györ-Moson-Sopron durchgeführt worden war.

 

Im Anschluss an das Bombenattentat am Teréz körút schloss die Polizei, laut öffentlicher Erklärung, keinen Täterkreis aus und ermittelte gezielt auch in rechtsextremen Kreisen, vor allem bei jenen Gruppen, denen das Know how für den Bau von Bomben zugetraut wurde. Dabei kam Györkös, Führungsmitglied der "Ungarischen Nationalen Front", vulgo Hungaristas, der mehrere "Wehrlager" abgehalten hatte, ins Radar der Ermittler.

Mittlerweile werden Fragen aufgeworfen, warum die Polizei bei ihrer Hausdurchsuchung bei einem so offensichtlich gefährlichen und bewaffneten Mann, nicht von vornherein Spezialkräfte, also die Antiterroreinheit TÉK anforderte. Insider wollen wissen, dass das TÉK selbst ihr Mittun angeboten habe, dies aber mit einem lapidaren "das schaffen wir schon selbst" von der Polizei ausgeladen wurde.

red.

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