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(c) Pester Lloyd / 19 - 2017    MEDIEN    10.05.2017

700 Mio. EUR für Orbán-Propaganda: Regierung größter Werbekunde Ungarns

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Die ungarische Regierung war 2016 mit großem Abstand größter Werbekunde der Medien des Landes, - überwiegend auserwählter, regimetreuer Medien, versteht sich. Die Regierung und ihr nachgeordnete Institutionen sowie staatseigene Firmen erhöhten das Werbeaufkommen gegenüber 2015 um 80% auf 217 Mrd. Forint (rund 700 Mio. Euro), teilt der nationale Verband der Werbetreibenden mit.

“Stoppen wir Brüssel!”, so lautet die aktuelle Kampagne der Regierung. Ein aufgeweckter Zeitgenosse ergänzte: “Aber das Geld schickt ihr uns schon?”

 

26% dieses Betrages floss in TV-Werbung, der Großteil davon an den Sender TV2 von Casino-Pate und Orbán-Freund Andy Vajna, der mit diesen Geldern u.a. einen Kredit der staatlichen Eximbank bedienen kann, mit dem er den Sender aufkaufte, lies: der ungarische Steuerzahler finanziert das Fidesz-Propagandanetzwerk, ob er will oder nicht. Fast 30% wanderten in Internetmedien, jenen Bereich, in dem die Regierung am wenigsten zerstörerischen Zugriff auf unabhängige, regierungskritische Medien hat. Auch hier wird quasi eine parallele "alternative" Medienwelt aufgebaut.

Während der TV-Werbemarkt 2016 insgesamt um 8,5% zulegte, wuchsen die Ausgaben der Regierung in diesem Segment um 140%.

Der größte Teil der 700 Millionen Euro Regierungswerbung wird über eine zentrale Regierungsagentur vergeben, die wiederum exclusiv mit vorgeschalteten, privaten Werbe- und Medienagenturen zusammenarbeitet. Das System wurde von Orbáns Medienguru Árpád Habony aufgebaut und bis heute gesteuert, wobei die branchenüblichen Provisionen (15-30%) in die entsprechenden Kanäle geleitet werden.

Einen umfangreichen Überblick erhalten Sie in unserem
MEDIEN ABC UNGARN

red.


Wir wollen für Sie schneller und mobiler werden: Der Pester Lloyd sucht Unterstützung für ein neues Redaktionssystem

Liebe Leserinnen und Leser in Nah und Fern,

Wir arbeiten gerade an der Beschaffung und Implementierung eines neuen Redaktionssystems (Content Management Systems - CMS). Dieses wird die Arbeit der Redaktion deutlich erleichtern und beschleunigen, weil es uns damit erstmals möglich sein wird, die Online-Zeitung von jedem Ort aus umstandslos mit neuen Beiträgen zu bestücken, ohne auf Computer mit spezieller Softwareausstattung angewiesen zu sein. Außerdem werden die Ressorts übersichtlicher gestaltet und ein Video-Kanal möglich.

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Die Kosten für die Software und deren Installation / Schulung sowie einen in einem sicheren Drittland gemieteten Back-up-Server für eine Sicherheitskopie liegen bei insgesamt 2.800.- EUR.

Die Hälfte dieses Betrages konnten wir bereits aus Zuwendungen unserer Leser aus den vergangenen Monaten beiseite legen, für den Restbetrag möchten wir Sie einladen, uns mit einer Spende zu unterstützen, um den Pester Lloyd zukunftsfähig, mobiler und schneller zu machen, was gerade angesichts der sich mutmaßlich zuspitzenden Entwicklungen der kommenden Monate eine wichtige Komponente einer effektiven Berichterstattung darstellt. Die Einführung der neuen Software ist für den Sommer geplant, wir werden hier über den Fortschritt berichten.

Zuwendungen können Sie über paypal anweisen, an:
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Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung besteht in der Schaltung einer Annonce, z.B. für Stellenangebote oder Dienstleistungen Ihres Unternehmens. Auch hierzu erhalten Sie von uns über
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Herzlichen Dank für Ihre Treue und großzügige Unterstützung über all die Jahre,

Ihr Pester Lloyd
 



 



 

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