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(c) Pester Lloyd / 22 - 2017      NACHRICHTEN      02.06.2017

Verwaltungsmonster Ungarn: Orbán hat die Anzahl der Staatsdiener mehr als verdoppelt

Seit Orbáns erneutem Amtsantritt 2010 sprach die Regierung immer wieder von geplantem "radikalem Bürokratie- und Verwaltungsabbau", der Staat solle schlanker werden. Ein Bericht des Online-Portals napi.hu legt nun offen, dass er fetter, sehr viel fetter geworden ist, ja, die Anzahl der öffentlich Bediensteten hat sich mehr als verdoppelt.

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Als Fidesz Ministerien und Öffentlichen Dienst 2010 übernahm, arbeiteten dort insgesamt 237.900 Beschäftigte. Diese Zahl stieg bis heute auf 535.200, weitere 70.000 Neueinstellungen bzw. Eingliederungen wird es bis 2018 geben, viele davon im Bereich Atomkraft, aber auch Armee und Polizei.

 

Der Großteil dieses Anstiegs geht auf die Verstaatlichung der Pflichtschulen und der Krankenhäuser zurück, führte allerdings keineswegs zu einer besseren Effizienz dieser Sektoren, im Gegenteil, die entsprechenden Strukturen, besonders die Schulbehörde KLIK wurden zu Fässern ohne Böden. Doch selbst, wenn man diese beiden großen Bereiche herausrechnet, leistete sich das Orbán-System 90.000 zusätliche Staatsdiener, u.a. auch, durch etliche Verstaatlichungen, den Kontrollwahn durch "Kanzler" und "Regierungsbeauftragte" sowie etliche nachgeordnete "Institute", in die schaufelweise Steuergelder geschüttet werden.

Im Gegensatz dazu mussten andere öffentliche, aber nicht zur Regierung bzw. dem Öffentlichen Dienst zählende Einrichtungen, u.a. die Akademie der Wissenschaften, das Statistikamt KSH, aber auch die Ombudsstellen massiv Personal abbauen.

Entsprechend zur Stellenzahl stiegen natürlich auch die Kosten für den gigantischen Apparat. 2010 kostete der öffentliche Dienst noch rund 4,5 Milliarden Euro im Jahr, 2018 sind dafür bereits 7,8 Milliarden Euro angesetzt, ein gigantischer Anstieg, selbst wenn man die 14,5% Inflation für diese acht Jahre mitrechnet. Ausgebildet und auf Linie gebracht werden die Orbánschen Staatsdiener in einer
eigens dafür geschaffenen Kaderuni.

red.


Wir wollen für Sie schneller und mobiler werden: Der Pester Lloyd sucht Unterstützung für ein neues Redaktionssystem

Liebe Leserinnen und Leser in Nah und Fern,

Wir arbeiten gerade an der Beschaffung und Implementierung eines neuen Redaktionssystems (Content Management Systems - CMS). Dieses wird die Arbeit der Redaktion deutlich erleichtern und beschleunigen, weil es uns damit erstmals möglich sein wird, die Online-Zeitung von jedem Ort aus umstandslos mit neuen Beiträgen zu bestücken, ohne auf Computer mit spezieller Softwareausstattung angewiesen zu sein. Außerdem werden die Ressorts übersichtlicher gestaltet und ein Video-Kanal möglich.

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Die Kosten für die Software und deren Installation / Schulung sowie einen in einem sicheren Drittland gemieteten Back-up-Server für eine Sicherheitskopie liegen bei insgesamt 2.800.- EUR.

Die Hälfte dieses Betrages konnten wir bereits aus Zuwendungen unserer Leser aus den vergangenen Monaten beiseite legen, für den Restbetrag möchten wir Sie einladen, uns mit einer Spende zu unterstützen, um den Pester Lloyd zukunftsfähig, mobiler und schneller zu machen, was gerade angesichts der sich mutmaßlich zuspitzenden Entwicklungen der kommenden Monate eine wichtige Komponente einer effektiven Berichterstattung darstellt. Die Einführung der neuen Software ist für den Sommer geplant, wir werden hier über den Fortschritt berichten.

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Eine weitere Möglichkeit der Unterstützung besteht in der Schaltung einer Annonce, z.B. für Stellenangebote oder Dienstleistungen Ihres Unternehmens. Auch hierzu erhalten Sie von uns über
redaktion@pesterlloyd.net gerne ein auf Sie zugeschnittenes Angebot.

Herzlichen Dank für Ihre Treue und großzügige Unterstützung über all die Jahre,

Ihr Pester Lloyd
 





 

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