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(c) Pester Lloyd / 22 - 2017      NACHRICHTEN      02.06.2017

Majestätsbeleidigung: Fußballklub in Ungarn wird wegen anzüglicher politischer Fangesänge bestraft

Gewaltdrohungen oder -ausübungen gegen gegnerische Fangruppen oder Mannschaften, homophobe und rassistische Slogans gegen vermeintliche "Judenklubs" sowie Gewaltorgien von Hooligans im Umfeld von Spielen, aber auch auf den Rängen der Stadien, gehören in Ungarn leider zur Tagesordnung, fast immer ungeahndet. Dass sich aber Fußballfans gegen die mafiösen Machenschaften der Fidesz-Fußballoligarchen oder gar gegen Premierminister artikulieren, dazu noch sicht- und hörbar im TV, das geht gar nicht.

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Folgerichtig hat der ungarische Fußballverband MLSZ, unter Leitung des Oligarchen, OTP-Chefs und Orbán-Freunds Csányi den FC Újpest zu einer Geldbuße über 400.000 Forint verurteilt, zwar "nur" rund 1.250 EUR, aber doch die höchste Strafe aufgrund von Fangesängen, die in der jüngeren Geschichte des Verbandes verhängt wurde. Die Fans hätten "beleidigende Gesänge mit dem Namen des ungarischen Ministerpräsidenten angestimmt", hieß es in der Begründung. Der Vorfall ereignete sich vorige Woche beim Liga-Spiel des FC Újpest gegen den heftig aus Steuergeldern gesponserten Videoton FC, der wiederum im Besitz von Oligarch Garancsi ist, ebenfalls ein enger Vertrauter von Orbán.

Der MLSZ verbittet sich "politische Meinungsäußerungen" während "einer Sportveranstaltung, diese haben dort einfach nichts zu suchen", heißt es in der Stellungnahme weiter. Konkret forderten die Újpest-Fans die Videoton-Anhänger auf, sich doch gleich in Form von Oralsex mit dem Premier zu befassen. Es war das erste Mal, dass Fangesänge sanktioniert wurden, weil sie politische Aspekte beinhalteten.
Der FC Újpest - der große Gegenspieler des FC Ferencváros - ist einer der wenigen ungarischen Fußballklubs, der nicht in Fidesz-Oligarchenhand, sondern in ausländischem Besitz ist. Zuletzt gab es Gerüchte, dass sich
Red Bull Salzburg um eine Übernahme bemühe.

red.


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