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(c) Pester Lloyd / 23 - 2017      NACHRICHTEN      07.06.2017

"Kernenergie bester Klimaschutz": Umweltsünder Ungarn "geschockt" über US-Rückzug aus Pariser Abkommen

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Ministerpräsident Orbán erklärte sich "schockiert" über die Aufkündigung des Pariser Kilmaschutzabkommens seitens der USA. Ungarn teile den "Konsens, dass der Klimawandel eine Realität ist, eine weltweite Bedrohung, die durch weltweite Aktionen bekämpft werden müssen." Die "Entscheidung des US-Präsidenten ist ein Schlag ins Gesicht" für all diese Bemühungen. Er könne sich die Motivation Trumps für den Rückzieher nicht erklären.

Staatspräsident Áder ergänzte, dass der US-Rückzieher "moralisch unakzeptabel" sei, zumal die USA seit der industriellen Revolution die größte Verantwortung für den CO2-Anstieg trügen. Die Entscheidung Trumps sei "respektlos und unverantwortlich gegenüber künftigen Generationen", sagte János Áder beim Besuch eines Gymnasiums am Wochenende. Es sei nun wichtig, dass das Pariser Abkommen - notfalls ohne die USA - umgesetzt werde, es sei ermutigend, dass viele Bürgermeister von US-Städten und Gouverneure von Bundestaaten, erklärt haben, an den Zielen festzuhalten.

Den Äußerungen Orbáns und Áders widersprechen eine Reihe von Fakten. Zunächst hatte Außenminister Szijjártó nochmals Orbáns frühere Statements wiederholt, wonach Trumps Slogan "America first" eine "gute Sache für Ungarn" sei, denn endlich müsse man sich nicht mehr dafür schämen "für die eigene Nation einzutreten". Trump habe eine "neue Weltordnung" realisiert, "nach den Wünschen der US-Bürger", ebenso hätten die Ungarn entschieden "ihren Weg zu gehen", die EU solle sich dieser neuen Ordnung nun anpassen oder untergehen.

 

Erst kürzlich hatte Ungarn, das bis dato alle EU-Klimaziele verfehlt und bis heute die die Klimaschutzvereinbarungen nicht vollständig implementiert hat, die neuen 2030er CO2-Reduzierungsziele anzuerkennen. Dies würde "unsere Bürger zu viel Geld kosten" und außerdem nichts bringen. Ungarn betreibe aktive Klimapolitik durch den Ausbau des AKW Paks 2, mehr könne man die Emmissionen gar nicht reduzieren, zu dem so sicher und sauber (!!!). Ungarn hat die staatlichen Förderungen für Erneuerbare Energien auf ein Minimum reduziert, lediglich EU-Gelder werden abgeschöpft und in Projekte von Günstlingsfirmen gechannelt.

Die grüne LMP hat in einer Studie vorgerechnet, dass die für den AKW-Ausbau in Paks veranschlagten 13,6 Milliarden Euro (10 Mrd. durch einen russischen Kredit, 3,6 Mrd. ung. Steuergelder) 100.000 Stellen im Bereich Erneuerbarer Energien schaffen würde und bis 2030 bis zu 80% des Energiebedarfs des Landes mit den sauberen Energien gedeckt werden könnten.

Der aktuelle Stand des Ausbaus des AKW Paks
http://www.pesterlloyd.net/html/1722akwpakssubunternehmen.html

red.


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