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(c) Pester Lloyd / 32 - 2017 NACHRICHTEN 07.08.2017
Turul No. 1: Ungarns Premier lässt sich einen Luxus-Airbus herrichten
Dass Ungarns Premier Linie fliegen muss, noch dazu stets mit ausländischen Airlines, weil Ungarn keine eigene Fluggesellschaft mehr hat, sieht der Premier unter seiner Würde. Der im Lande ansässige Low Cost Carrierer Billiganbieter WizzAir ist Orbán hingegen nicht standesgemäß.
Daher hat er nun Maßnahmen angeordnet, um bald eine Business-Version des Airbus 320, im Gespräch ist die ACJ320 zu kaufen. Preis: rund 90 Millionen Euro bzw. 26 Milliarden Forint und damit ungefaähr Zehnfache dessen, was das "belagerte" Ungarn im letzten Jahr für die Betreuung von Asylsuchenden ausgegeben hat.
Wie Airbus-Kreise durchsickern ließen, hat Orbán nicht nur sämtliche Sonderpakete geordert, also Upgrades auf leistungsfähigere Triebwerke, zusätzliche Tanks für eine höhere Reichweite, sondern auch für den Innenausbau konkrete Vorstellungen geäußert.
Das Amt des Ministerpräsidenten hat die Berichte über die Anschaffung bis dato weder bestätigt noch dementiert und wäre gesetzlich verplichtet, den Kauf europaweit auszuschreiben, wird diese Vorschrift jedoch mit der üblichen Ausrede über "nationale Sicherheit" umgehen.
red.
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