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(c) Pester Lloyd / 39- 2018 POLITIK 23.09.2018
Lizenz zum Gelddrucken: USA ermitteln gegen Microsoft-Geschäfte in Ungarn
US-Behörden ermitteln gegen den Softwareriesen Microsoft wegen des Verdachts auf Korruption und Bestechung in Zusammenhang mit Software-Verkäufen in Ungarn. Das Justizministerium und die Börsenaufsicht SEC prüfen, ob Microsoft in Ungarn Mittelsmänner genutzt habe, um seine Software in Regierungsbehörden unterzubringen.
Es geht dabei um die Jahre 2013 und 2014 als man in Budapest versucht war, alternative Software einzuführen. Orbáns Umfeld sorgte dafür, dass Microsoft den Zuschlag erhielt. Dann kam heraus, dass regierungsnahe "Vermittler" die Lizenzen zum halben Preis von Microsoft kaufen konnten, sie aber zum vollen an den Staat weiterverkauften. Die Differenz übernahm wie immer freudig der Steuerzahler, wobei die EU einige Millionen beisteuerte.
Der Schaden wird auf 12 Millionen Euro beziffert, was in Orbán Kreisen als “schwaches Woechende” durchgehen dürfte. Ob es zu einer Anklage kommt, entscheidet sich in den USA bis Jahresende, allerdings ermitteln die US-Behörden gegen Microsoft, nicht gegen die korrupten Fidesz-Geschäftspartner, die sich wohl fragen werden, warum eine etablierte Geschäftspraxis überhaupt die Gerichte beschäftigt.
red., Foto: Microsoft Hungary
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