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(c) Pester Lloyd / 2020-11 WIRTSCHAFT
Panasonic plant Batteriezentrum in Nordeuropa
Eines haben alle diese Dinge gemeinsam, obwohl sie auf den ersten Blick völlig zusammenhanglos erscheinen: Motorräder, Defibrillatoren, Satelliten, live Casino Spiele auf dem Smartphone, Spielzeugautos mit Fernsteuerung, Staubsaugroboter oder Solaranlagen. Sie alle brauchen Energie und sie alle laufen mit Batterien.
Dass die Zukunft nicht ohne diese Energiequelle auskommt, weiß auch der weltweit größte Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien. Panasonic plant nun eine Kollaboration mit dem nordeuropäischen Energiekonzern Equinor und einem der weltweit führenden Unternehmen in der Aluminium-Industrie, Norsk Hydro. Gemeinsam wollen sie Norwegen zum Zentrum der Batterieproduktion machen.
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Allem voran steht die Bedarfsanalyse. Um die Effizienz in der Produktion sowie in der Lieferkette zu maximieren, soll der Bedarf der potentiellen Kunden genau ermittelt werden. Dadurch sollen sowohl der Profit gesteigert als auch Nachhaltigkeit gelebt werden. Zusammen wollen die drei Unternehmen die Energiewende vorantreiben, denn der Schlüssel dazu seien Batterien, in denen die Energie aus erneuerbaren Quellen gespeichert werden kann. Nur so könne ein Emissionsausgleich geschaffen werden. Dabei bringt Panasonic innovative Technologie und Equinor und Hydro als etablierte Unternehmen das industrielle Know-How mit.
Doch noch ist Panasonic nicht der alleinige Vorreiter in der Elektromobilität. Zur Zeit liefert sich der Konzern ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem südkoreanischen Mitbewerber LG Chem. Sie teilen sich die Kunden fast genau auf. Während Panasonic etwa für Tesla und Toyota produziert, hat LG unter anderen General Motors, Ford und Volvo für sich gewinnen können. Es gibt mit Samsung SDI einen dritten Mitbewerber, der jedoch einen deutlich geringeren Marktanteil hat. Durch die Kooperation in Norwegen könnte Panasonic sich einen entscheidenden Vorsprung holen.
R.W. / Abb.: Pixabay
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