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(c) Pester Lloyd / 2021-01     WIRTSCHAFT


Bezahlen im EU-Ausland am Beispiel Ungarn – alles wird digitaler

Die Europäische Union wächst immer weiter zusammen. Als Teil dessen erleichtert sich auch das Reisen. Für viele ist es damit interessant, wie schwer es ist, im europäischen Ausland zu bezahlen. Am Beispiel Ungarn lassen sich die Entwicklung sowie die Herausforderungen gut darstellen. Ungarn ist ein beliebtes Reiseland und liegt im Herzen von Europa. Im Jahre 2004 trat das Land der Europäischen Union bei. Dies macht es für andere EU-Bürger sehr leicht, in das Land einzureisen und dort auch zu arbeiten.

Teil der EU aber mit eigener Währung

forint


Obwohl Ungarn zur EU gehört, hat das Land seine nationale Währung behalten. Somit gilt in Ungarn im Jahre 2020 nach wie vor der Forint. Für Einreisende bringt dies zunächst einige Probleme mit sich. Grundsätzlich bedeutet dies nämlich, dass ein Geldumtausch notwendig ist. Wer bar bezahlt, muss sich darauf einstellen, den Forint zu nutzen.

In der Praxis sind jedoch noch viele weitere
Zahlungsmittel in Ungarn akzeptiert. Mit Kreditkarten ist es problemlos möglich, Bargeld an Geldautomaten abzuheben. So entfällt der Umtausch, es entstehen jedoch Gebühren beim Abheben. Auch Maestro-Karten akzeptieren viele Geschäfte und die meisten Bankautomaten gegen eine kleine Servicegebühr.

Ein weiterer Punkt, der durch die eigene Währung Ungarns entsteht, ist die Fluktuation beim Geldwechsel. Beim Umtausch von Euro in Forint und andersrum wird immer der aktuelle Wechselkurs zugrunde gelegt. Der
Wechselkurs des Forint ist bekannt dafür, relativ heftigen Schwankungen zu unterliegen. Somit gibt es durchaus Unterschiede, was ein Forint aktuell wert ist. Dies bedeutet in der Praxis, dass die Kosten für Waren und Dienstleistungen für EU-Bürger mal teurer und mal günstiger sind.

Dienstleistungen und Waren digital bezahlen

Auch in Ungarn schreitet die Digitalisierung stetig voran. Dies zeigt sich daran, dass immer mehr Dienstleistungen digital bezahlt werden können. So ist es inzwischen möglich, die
e-Vignette online zu kaufen. Diese Vignette benötigt jeder, der auf den Autobahnen und Schnellstraßen Ungarns unterwegs ist.

Auch Park- und Fahrscheine im ganzen Land können digital erworben werden. Dies gilt für Zug- und Busfahrscheine sowie Parktickets. Über das eigene System Ungarns können Kunden seit 2016
Fahrscheine mobil kaufen und diese wahlweise mit dem Smartphone oder über das Internetbanking bezahlen.

Das passende Bankkonto für Auslandsreisen

Am Beispiel Ungarn wird deutlich, dass es mittlerweile kaum noch einen Unterschied macht, bei welcher Bank der Kunde ist, wenn es um das Thema Zahlungen in Ausland geht. Selbst bei einer anderen Währung, wie das in Ungarn der Fall ist, haben Kunden einer Bank mit Filialen kaum nennenswerte Vorteile. Die Entwicklung hin zu immer mehr digitalen Bezahloptionen ist klar erkennbar.

Deshalb ist es vollkommen ausreichend, ein reines
Onlinekonto wie Qonto in Betracht zu ziehen. Diese Onlinekonten bieten Kunden im Alltag oftmals sogar Vorteile. Durch die deutlich niedrigeren Verwaltungskosten sind beispielsweise die Gebühren bei Qonto sehr niedrig. Ein Konto bei Qonto wird dann auch ganz anders eröffnet als gewohnt. Normalerweise ist ein Termin in einer Filiale notwendig. Hier erfolgt die Überprüfung der Identität. Bei Qonto läuft dies alles online ab. Somit dauert die Kontoeröffnung meist weniger als zehn Minuten. Dies ist gerade für Geschäftsleute, die viel reisen, sehr interessant. Wer beispielsweise beruflich viel zwischen Ungarn und Deutschland pendelt, hat nur Vorteile von einem Onlinekonto. Alle Bankgeschäfte sind online möglich und selbst Änderungen am Konto oder die Eröffnung eines neuen Kontos sind von jedem Ort aus möglich.

 
R.Q. / Abb.: pixabay