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(c) Pester Lloyd / 2021-01     SPORT


Budapest freut sich auf die EURO 2021
 
Im Sommer ist es endlich soweit – die UEFA Europameisterschaft im Fußball steht an. Auch die ungarische Nationalmannschaft ist wieder mit dabei. Nach einem harten Qualifikations-Weg hat sich die Auswahl auf den letzten Drücker das Ticket für die erste paneuropäische EM gesichert. Wenn die Europameisterschaft auf dem ganzen Kontinent zu Gast ist, gehört auch Budapest zu den Gastgebern. Die ungarische Hauptstadt freut sich auf das paneuropäische Fußball-Spektakel. Wir blicken auf die Chancen der Nationalmannschaft bei der EURO 2021.

 



Die erste paneuropäische EM

Zum 60. Jubiläum der Europameisterschaft will die UEFA den Wettbewerb in verschiedenen europäischen Hauptstädten austragen und somit ein ganz Europa verbindendes Fußballspektakel veranstalten. Zu den zwölf Austragungsorten gehört auch Ungarn. In der Puskás Aréna in Budapest werden drei Gruppenspiele sowie ein Achtelfinale ausgetragen. Damit tritt Ungarn erstmals als Co-Ausrichter der Europameisterschaft an. Klar, dass damit auch die Erwartungen an die Nationalmannschaft steigen. Doch erst einmal galt es sich zu qualifizieren.

Über die Playoffs zur EM

Ein Ticket für die Endrunde hatte für Mannschaft von Trainer Marco Rossi also oberste Priorität. In der Qualifikationsphase kam man in einer Gruppe mit Kroatien, Wales, Slowakei und Aserbaidschan allerdings nicht über den vierten Platz hinaus. Dafür bot sich der Mannschaft über die Playoffs der Nations League eine weitere Chance. In der zweiten Gruppe der C-Liga erreichte sie hinter Finnland den zweiten Platz. Da sich die Finnen bereits über den regulären Weg für die EM qualifizierten, ging der Playoff-Platz an Ungarn. Mit Siegen über Bulgarien und Island ist es letztlich tatsächlich gelungen, nach Frankreich 2016 erneut an einer EM-Endrunde teilzunehmen – damals führte Pal Dardai die Mannschaft nach Europa.

 



Hammergruppe für die ungarische Nationalmannschaft

2016 erreichte die Mannschaft noch als Gruppenerster sensationell das Achtelfinale. Trotz Heimvorteil würde ein Einzug in das Achtelfinale diesmal aber einem echten Wunder gleichkommen. Ungarn hat die wohl schwierigste aller Gruppen erwischt. Mit Deutschland, Portugal und Frankreich trifft die Nationalmannschaft auf drei absolute Schwergewichte. Alle drei Mannschaften gehören bei den Buchmachern und Online-Casinos zu den Topfavoriten auf den Titel. Plattformen wie 22Bet, die laut VegasSlotsOnline zu den besten Casino- und Wettanbietern zählen, haben beispielsweise verschiedene Wettmärkte für die EURO 2021 im Repertoire. Immerhin handelt es sich bei den Gegnern um den amtierenden Europameister, den amtierenden Weltmeister und den Weltmeister von 2014.

So stehen die Chancen für Ungarn

Klar, dass die Ungarn bei dieser Gruppe der klare Außenseiter auf das Weiterkommen sind. Aber vielleicht überrascht der Underdog ja doch. Los geht es für Mannschaft von Marco Rossi am 15. Juni gegen Portugal in der heimischen Puskás Aréna. Auch wenn es sich auf dem Papier um den „schwächsten“ Gruppengegner handelt, dürften die Ungarn gegen Ronaldo und Co. klarer Außenseiter sein. Doch wer weiß, ein knapper Erfolg zum Auftakt könnte den Gastgeber beflügeln.

Eine breite Brust wird es beim zweiten Gruppenspiel gegen Frankreich auf jeden Fall brauchen. Am Samstag, dem 19. Juni ist der Weltmeister in Budapest zu Gast. Die Franzosen sind auf nahezu jeder Position mit Weltklasse-Spielern bestückt und gelten neben England als der Topfavorit auf den EM-Titel. Gegen Mbappé, Griezmann und Co. kommt es auf jeden Fall auf die Defensive an.

Je nachdem wie die ersten beiden Gruppenspiele verlaufen, könnte es beim finalen Duell gegen Deutschland um alles oder nichts gehen. Da auch Deutschland zu den Ausrichtern der EM gehört, wird das Spiel in München stattfinden. Die DFB-Elf hat nach dem blamablen Ausscheiden bei der WM 2018 sowie die den dürftigen Auftritten im vergangenen Jahr einiges gutzumachen. In der aktuellen Form könnte Ungarn der Mannschaft allerdings auf jeden Fall die Stirn bieten. Spätestens am 23. Juli wird man dann wissen, ob es für Rossis Elf ins Achtelfinale geht.

Über Platz drei ins Achtelfinale?

Neben den beiden Gruppenersten haben auch vier Gruppendritte die Chance auf das Achtelfinale. Bei diesen Konkurrenten wäre dies sicher auch eine Möglichkeit für Ungarn, die nächste Runde zu erreichen. Sollte man tatsächlich als Dritter weiterkommen gäbe es sogar ein weiteres Heimspiel. Denn der Dritte der Gruppe D, E oder F trifft in Budapest auf den Sieger der Gruppe C. Dies könnten neben den Niederlanden auch die Ukraine, Österreich oder Nordmazedonien sein. Bereits der Einzug ins Achtelfinale wäre für Ungarn ein voller Erfolg. Man stelle sich vor, was in der Hauptstadt los wäre, wenn auch dieses Spiel gewonnen werden könnte.

Vielleicht ist es wieder einmal an der Zeit für einen Überraschungssieger bei der EM. Da werden Erinnerungen an Griechenland im Jahr 2004 wach.

 
L.P