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Großes Kino aus Osteuropa: Filme, die man sehen sollte

Bildgewaltige Fantasy, märchenhafte Abenteuer, sensible Alltagsporträts: Das Spektrum des osteuropäischen Films ist vielfältig und zeigt, dass großes Kino nicht nur in Hollywood entstehen kann. Mit Ecken und Kanten sowie der Poesie des Alltags versprechen die folgenden drei Vertreter des osteuropäischen Films „Wächter der Nacht“, „A Tale of Two Sisters“ und „I am the Sea“.

Film ist international. Durch die zauberhafte Bildsprache und universellen Geschichten von Mut, Freundschaften und Liebe schaffen es Filmemacher, ihre Ideen auf der Leinwand zu vermitteln. Welche Sprache dabei gesprochen wird, ist dabei manchmal zweitrangig. Wenn eingefangene Emotionen durch Gesten und Kamerafahrten sprechen, erreicht die Message den Zuschauer. Der osteuropäische Film schafft dies auf abwechslungsreiche Weise, die zwischen großen Bildern und stillen Beobachtungen schwankt. Der Unterschied zu Hollywood ist dabei, dass Ecken und Kanten den Charme der Produktionen ausmachen.



Wächter der Nacht

Das Fantasy-Genre ist stets ein Garant für Erfolg! Das bald startende „Chaos Walking“ mit Tom Holland liefert zudem bald Nachschub für Fans und auch im Serien-Bereich wartet mit der Prequel-Serie „Stargate Origins“ neues Material auf alle, die es fantastisch mögen. Auch im Entertainment-Segment ist Fantasy zur festen Größe geworden. Im Online Casino Sunmaker, das von casinogutscheincode.com zu einer Top-Plattformen 2021 gewählt wurde, lässt sich auf fünf Walzen in das Slot-Game „Crystal Ball“ abtauchen.

Mystik und Geheimnisse bilden den Rahmen für das Spiel, in dem mit etwas Glück und der richtigen Kombination, der Weg zum Schatz wartet. Auch Nintendo ist für seine Fantasy-Spiele bekannt. Eine der wohl bekanntesten Fantasy-Spielserien sind „The Legends of Zelda“, in denen man als Protagonist Link versucht Prinzessin Zelda aus den Fängen von Ganondorf zu befreien. 

Doch auch die Literatur hat ihre Vertreter, die zur Vorlage eines großen Kassenmagneten wurden. Schriftsteller, Drehbuchautor und Psychiater Sergej Lukanjenko ist der Star der russischen Fantasy-Szene. Regisseur Timur Bekmambetow startete die geplante „Wächter“-Trilogie 2003 mit dem ersten Teil „Wächter der Nacht - Nochnoi Dozor“: Die Hüter des Lichts und die Krieger der Finsternis halten ihren Friedenspakt seit Jahrhunderten unter den wachsamen Augen der Wächter der Nacht aufrecht. Doch im Moskau der Gegenwart lehnen sich die elementaren Kräfte gegeneinander auf. Zwar stellte die Kritik wie critic.de nur mäßige Rezensionen aus, doch auch Teil 2 „Wächter des Tages - Dnevnoi Dozor“ eroberte die Kinos 2006. Der dritte Teil ist in Planung.



A Tale of Two Sisters

Mit dem sensiblen Porträt zweier Schwestern, die in hohem Alter im Plattenbau als Nachbarinnen leben, gewann der polnische Regisseur Jakub Prysak 2020 die Herzen von Publikum und Kritikern. Untermalt von der zeitlosen Musik von Johann Sebastian Bach, zeigt der Film mit jeder Einstellung, was die beiden Damen eint und was sie voneinander trennt. Was machen die Plagen des Alterns, die politische Situation eines Landes wie Polen und die streitbare Kraft der Medien mit einer ehemals harmonischen Beziehung, die schon so viel überstanden hat? Fragen, die bewegen und mit ihren Antworten zu Herzen rühren.

I am The Sea

Dass deutsche Filmemacher nicht immer wissen, wie sie die türkische Kultur gekonnt in Szene setzen, bewies der Flop „Hollywoodtürke“, der unter anderem auf kinoundco.de eher durchwachsene Kritiken erhielt. Für Deniz ist seine große Liebe Nisan eine engelsgleiche Erscheinung und die Chance auf einen Ausweg, denn aus der Hölle seines Alltags war ein Entkommen bisher kaum möglich. Sein Geld soll der 20-Jährige im Auftrag seines tyrannischen Vaters am Rande Istanbuls mit dem Sammeln von Müll verdienen. Mit wenig Erfolg, dafür mit viel Verzweiflung. Als die junge Nisan als Hoffnungsschimmer aus dem Nichts auftaucht, findet Deniz langsam die Kraft gegen seine Lebensumstände anzukämpfen. Das Drama von Umut Evirgen wurde 2020 veröffentlicht. 

K.L., Fotos: Pixabay