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(c) Pester Lloyd / 2021-07   SPORT



Eddie Hearn denkt, Deontay Wilder fehlt das Talent, um Tyson Fury zu schlagen

Nachdem es auch wegen Corona relativ ruhig um das Boxen geworden ist und viele hochkarätige Duelle in den letzten Monaten nicht stattfinden konnten, nahm die Boxwelt gerade wieder Fahrt auf. Die Blicke waren besonders auf das Duell zwischen Deontay Wilder und Tyson Fury gerichtet. Die Schwergewichtsboxer hatten geplant, am 24. Juli in Las Vegas gegeneinander zu Boxen.

wilder fury efe (Andere)


Der Kampf wäre das insgesamt dritte Duell der beiden Boxer. Nachdem der erste Kampf im Jahr 2018 mit einem Unentschieden endete, besiegte Fury Anfang 2020 Wilder und krönte sich zum Weltmeister der WBC. Wilder möchte im dritten der Duelle den Titel unbedingt zurückerobern, muss sich aber noch länger als geplant gedulden. Da sich im Trainingscamp des Gypsy King Fury viele Teammitglieder des Titelverteidigers mit Corona infiziert haben, muss der
Kampf verlegt werden. Ein neuer Termin ist zwar noch nicht gefunden, ESPN berichtet allerdings, dass der Kampf nun am 9. Oktober stattfinden soll.

Die Verschiebung des Kampfes ist für alle Beteiligten ein großer Schlag. Viele im Boxing-Business hatten gehofft, dass durch den großen Kampf der Zuschauerzuspruch für den Sport wieder zunimmt. Zudem ist mit großen finanziellen Einbußen durch die Verschiebung zu rechnen. Matchroom Boxing Promoter Hearn denkt trotzdem schon weiter. Der
berühmt-berüchtigte Promoter glaubt fest an einen Sieg des Engländers Fury und plant schon Folgekämpfe für den Riesen. Er hofft, dass Fury nach einem möglichen Sieg zeitnah zur Pflichtverteidigung gegen Dillian Whyte antritt und der Sieger dieses Duells 2022 gegen Anthony Joshua boxt. Laut Hearn fehle Wilder das Talent, Fury zu schlagen und er geht fest davon aus, dass Fury auch nach dem dritten Duell mit Wilder den WBC Gürtel innehat.

Leider muss nun der Blick auf die zukünftigen Duelle des Gewinners zwischen Wilder und Fury gewartet werden. Zunächst ist es zu hoffen, dass ein neuer Termin gefunden wird und sich die beiden Boxprofis ohne gesundheitliche Probleme auf den Kampf vorbereiten können. Befinden sich die beiden Boxer in Topform, ist damit zu rechnen, dass Hearn recht behält. Viele Fachleute, wie die
Box-Experten von bwin Sportwetten sehen Tyson Fury als Favorit. „The Gypsy King“ hat in den vergangenen Kämpfen immer bewiesen, dass er sich akribisch auf seine Kämpfe vorbereitet und in wichtigen Duellen seine beste Leistung zeigt. Er ist noch ungeschlagen und kann eine Bilanz von 30 Siegen und einem Unentschieden vorweisen. Wilder hat hingegen schon ein Duell gegen Fury verloren und konnte im ersten Kampf der beiden auch nur ein Unentschieden erreichen.


LP / Foto: EFE