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(c) Pester Lloyd / 48 - 2011  NACHRICHTEN 02.12.2011

 

Ungarn nutzte nur die Hälfte der verstaatlichten Rentenbeiträge zur Schuldentilgung

Die ungarische Regierung verwendete bisher 1.4 Billionen Forint (ca. 4,5 Millarden Euro) aus den zwangsverstaatlichten privaten Pensionsvermögenswerten zur Tilgung der Staatsschulden, wie Wirtschaftsminister Matolcsy in einem Antwortschreiben am Mittwoch auf der Homepage des ungarischen Parlaments mitteilte. Der Rest wanderte in den Rentenfonds, in eine Budgetreserve und wurde zur Stopfung zahlreicher neu aufreißender bzw. absehbarer Löcher benutzt. Zuvor hatte der sozialistische Politiker István Tukács eine Anfrage über die Verwendung der privaten Rentenbeiträge gestellt. Den Gesamtwert der Geldtransfers aus privaten Rentenfonds in das staatliche Rentensystem bezifferte Matolcsy auf 2.946 Billionen Forint (9,47 Millarden Euro), von welchen 2,434 Billionen in Forint notiert sind und der Rest in Fremdwährungen. Insgesamt 97% der privaten Rentenversicherungskunden sind zum 1. Januar 2011 in das staatliche Rentensystem gewechselt, der Rest, schlappe 300.000 Menschen verzichten damit auf den staatlichen Rentenanspruch, müssen aber weiter ins System einzahlen.

 

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